Der Hund ist eines der wichtigsten Haustiere des Menschen. Als Wach- und Hütehund, als ständiger Begleiter für Blinde und Sehbehinderte und vor allem als sozialer Bezugspunkt ist er aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.
Die Öffentlichkeit, vor allem in Großstädten, nimmt jedoch vermehrt Anstoß an unerzogenen oder vermeintlich unerzogenen Hunden. Dabei liegen die meisten Zwischenfällen mit Hunden überwiegend in einer falschen Haltung oder Wahrnehmung des Tieres begründet.
Ziel unserer Ausbildung soll sein, der Öffentlichkeit gesellschaftsfähige Hunde zu erziehen, also treue Wegbegleiter, die sich voll und ganz in der Umwelt, mit all ihren Einflüssen, zurechtfinden. Der Hundeführer bekommt neben den gängigen Kommandos Verhalten mitgegeben die es ihm ermöglichen, sich auch in ungewohnten und befremdlichen Situation an seinem Halter zu orientieren.
Kommissar Rex wurde auch nicht als Kommissar geboren. Geduld und Konsequenz sind die Grundlagen der Hundeerziehung die einen “Musterknaben”, nicht einen kleinen Rüpel an der Leine heranwachsen lassen.
Wie jedes Lebewesen sind Hunde Individuen, die ein eigenes Wesen, einen eigenen Charakter und unterschiedliche Veranlagungen mentaler und physischer Art mitbringen. Diese gilt es zu erkennen, gute Eigenschaft zu fördern und weniger gute in positive Bahnen zu lenken. Die Erkenntnis, den Hund “Hund” sein zu lassen und hundetypisches Verhalten zu erkennen und zu differenzieren in erwünschtes und unerwünschtes Verhalten, soll neben den gängigen Kommandos in unseren Kursen vermittelt werden.
Das Ergebnis dieser Grundlagenvermittlung soll neben einem verlässlich gut erzogenen Hund eine vertrauensvolle Bindung zwischen Hund und Halter sein, die schöner nicht sein kann. Denn: die Orientierung an seinem Halter gibt dem Hund Sicherheit, und nur ein selbstsicherer Hund ist ein ausgeglichener, gesellschaftsfähiger Hund!